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Batterien im Wohnmobil laden
Immer wieder fragen mich Kunden, wie man den Ladezustand der Batterie im Wohnmobil sicher bestimmen kann und wie AGM und GEL Batterien richtig geladen werden. In diesem Artikel möchte ich gezielt auf diese Fragen eingehen.
Wie kann man den Ladezustand einer Bleibatterie bestimmen
Für die Ladezustandsbestimmung von allen Bleibatterien gilt die gleiche Regel. Es spielt also keine Rolle, ob Sie die Starterbatterie, eine AGM oder GEL Batterie benutzen. All diese Bleibatterien verhalten sich nahezu gleich.
Den Ladezustand einer Bleibatterie lässt sich anhand der Ruhespannung sehr genau bestimmen. Die Ruhespannung hat der Akku, wenn er nicht geladen oder entladen wird. Da der Spannungsverlauf von Bleibatterien sehr linear verläuft, kann man so einfach abschätzen, wie voll die Bordbatterie im Wohnmobil noch ist:
Wenn die Wohnmobilbatterie voll aufgeladen wurde und dann das Ladegerät abgeschaltet wird, fällt die Spannung zunächst. Nach ein paar Stunden pendelt sie sich in der Ruhespannung ein. Diese liegt bei Versorgungsbatterien zwischen 12,8 und 13,2 Volt.
Batteriespannung zu Ladezustand in Prozent
Ganz grob lässt sich der Ladezustand an folgenden Batterie-Spannungen festmachen:
- 12,8 - 13,0 V = 100%
- 11,8 - 12,0 V = 50%
- 10,8 - 11,0 V = 0%
Für Starterbatterien gelten manchmal leicht niedrigere Spannungswerte. So ist eine Starterbatterie mit flüssigem Elektrolyt durchaus bei 12,6 V schon komplett voll aufgeladen.
Vorsicht bei der Bestimmung des Ladezustandes im Betrieb
Durch den Innenwiderstand der Bleibatterien weicht die reale Spannung beim Laden oder Entladen entsprechend der Stromstärke von der Ruhespannung ab. Je stärker der Akku also entladen wird, desto niedriger ist die Spannung. Schaltet man den Verbraucher wieder ab, wird die Spannung etwas ansteigen.
Bis die Ruhespannung nach einer Last wieder erreicht ist, kann es bis zu 30 Minuten dauern. Aber schon nach 5 Minuten lässt sich ein halbwegs aussagekräftiger Wert ermitteln.
Beim Einschalten eines Ladegerätes steigt die Batteriespannung sofort um ein paar zehntel Volt, entsprechend der Ladestromstärke, an. Die Spannung des Akkus steigt dann linear mit steigendem Ladezustand langsam weiter bis zur Ladeschlussspannung (Absorptionsspannung) an. Je höher der Ladestrom ist, desto stärker ist der Spannungsanstieg beim Einschalten des Ladestroms. Das erklärt, warum man die Akkus mit 1,4V über ihrer Ruhespannung laden muss. Mit diesem Spannungsgefälle wird nämlich erreicht, dass überhaupt ein hoher Strom in den Akku fließen kann.
Ladespannung beim GEL und AGM Akku
Während des Ladens von AGM Batterien steigt die Spannung des Akkus immer weiter. Wenn er nahezu voll ist, hat er die eingestellte Absorptionsspannung des Ladereglers erreicht. Diese Spannung ist abhängig vom jeweiligen Akkutyp und steht im Produktdatenblatt des Herstellers. Je nach Akku liegt die Ladespannung zwischen 14,1-14,7V.
Mit dem Erreichen dieser Spannung startet beim Regler die zweite Ladephase - Absorptionsladung. Diese Ladephase ist zeitlich begrenzt und kann je mach Akkutyp unterschiedlich lange dauern. Das Ladegerät sorgt für eine konstante Spannung, während der Ladestrom in dieser Zeit langsam abfällt.
Ist die Zeit abgelaufen, wechselt das Ladegerät in die Ladeerhaltung mit 13,5-13,8V Spannung.
Einige Ladegeräte haben eine vierte Ladestufe. Sie setzt oft nach 24h ein und senkt diese Spannung weiter auf 13,2V ab. Dabei wird der Akku geschont, muss aber immer wieder mit einer kurzen Absorptionsladung aufgefrischt werden.
Es ist also normal, dass die Spannung einer vollen Bleibatterie nach dem Abschalten der Ladegeräte auf 13V abfällt. Sind noch Verbraucher eingeschaltet, sogar noch weniger.
Wie tief darf ich eine Batterie im Wohnmobil entladen?
Der Ladezustand von AGM und GEL Batterien sollte 50% nicht unterschreiten. Das heißt, dass der Bordakku spätestens bei 11,8V dringend wieder aufgeladen werden sollte.
Hohe Entladeströme schaden dem Akku - 30% (0,3C) der Kapazität sollten nicht überschritten werden. Natürlich verhält sich das linear und heißt nicht, dass 0,3C vollkommen unschädlich wären und 0,31C dann auf einmal tödlich sind.
Ladezustand mit dem Batteriecomputer bestimmen
Weiter gibt es zur Bestimmung des Ladezustandes eines Akkus auch Batteriecomputer. Batteriecomputer wie etwa der BMV-712 von Victron Energy errechnen aus dem Strom und ein paar Korrekturwerten den Ladezustand des Akkus. Dieser wird dann in Ah und % angezeigt.
Im Reisebetrieb ist diese Anzeige sehr genau, aber je länger der Akku nicht voll war, oder auch im Ruhemodus zu Hause, kann es durch Selbstentladung, Temperatur und Messfehler des BMV zu großen Abweichungen kommen. Daher ist es nicht falsch, wenn man den Ladezustand auch anhand der Batteriespannung ohne Batteriecomputer deuten kann.
Wohnmobil Batterie mit Solar und Ladebooster gleichzeitig laden
Der Bordbatterie im Wohnmobil ist es egal, mit wie vielen Ladegeräten sie geladen wird, solange der Ladestrom in der Summe nicht dauerhaft zu hoch ist. Das heißt, wenn der Akku maximal mit 50A geladen werden darf, können der Ladebooster mit 30A und die Solaranlage mit 20A ruhig zusammen arbeiten. Steigt die Spannung zu sehr, sinkt der Ladestrom von selbst. Ein 50A Ladebooster und ein 50A 230V Ladegerät sind auch kein Problem. Der Ladestrom über Landstrom wird sich wenigen Metern Fahrstrecke von selbst reduzieren, wenn das Kabel sich ausgesteckt hat.